Am 13.05.2024 startete unser Flug von Graz nach Düsseldorf um 8:55 Uhr. An Bord waren wir sechs Studentinnen und eine Professorin. Nach der Landung in Düsseldorf ging es direkt mit der Deutschen Bahn – natürlich mit Verspätung – weiter nach Wuppertal. Dort angekommen, staunten wir nicht schlecht, als wir erfuhren, welches Verkehrsmittel uns zu unserer Unterkunft bringen sollte. Kein Zug, kein Bus und auch keine Straßenbahn. Nein, es war die Wuppertaler Schwebebahn.

Nachdem wir all unser Gepäck in der Unterkunft gelassen hatten, machten wir uns sofort auf den Weg zur Bergischen Universität Wuppertal. Dort trafen wir in einer kleinen Kennenlernrunde mit Spielen und Snacks auf französische Studierende. Anschließend tauchten wir direkt in das Treiben der Stadt ein und unternahmen einen Stadtspaziergang.

Das Wochenprogramm umfasste mehrere spannende Seminare, darunter „Lesson Study als kooperative und evidenzbasierte Unterrichtsreflexion” und „Das Jugendalbum, um Stereotypen zu dekonstruieren und Gleichberechtigung zu verstehen – gekreuzte Blicke Deutschland/Frankreich”, die von Gastdozenten geleitet wurden. In diesen Seminaren bildeten wir Arbeitsgruppen und kamen so mit den Studierenden aus Wuppertal und Frankreich ins Gespräch. Dabei tauschten wir uns über unsere Studiengänge aus, sprachen über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Schulsysteme unserer Länder und bereiteten uns nach einem gemeinsamen Mittagessen auf die Unterrichtshospitation vor.

Am Mittwoch hatte ich das Glück, einen Kindergarten zu besuchen, was für mich als angehende Volksschullehrerin eine ganz neue Erfahrung war. Dort konnte ich nicht nur meine Fähigkeiten im Sandburgenbauen verbessern, sondern auch meine Zeichenfertigkeiten erproben.

Am Donnerstagvormittag waren wir zu Besuch in der “Junior Uni”, wo Kinder und Jugendliche nachmittags lernen und Neues entdecken können. Die Einrichtung bietet zudem regelmäßige Besichtigungen für Schulen und Kindergärten an. An diesem Tag hatten wir als Studenten die Gelegenheit, mit Lego Spikes zu arbeiten und 3D-Stifte auszuprobieren. Am Nachmittag veranstalteten wir einen gemeinsamen Spieleabend mit einem Europa-Quiz.

Am Freitag hieß es leider schon Abschied nehmen von den französischen und deutschen Studenten sowie von der Bergischen Universität und Wuppertal.

Obwohl der Aufenthalt nur kurz war und schnell verging, hat mir alles großen Spaß gemacht. Ich konnte neue Erfahrungen sammeln und viel Neues lernen. Besonders der Kontakt mit den internationalen Studenten war äußerst spannend und interessant für mich. Ich bin wirklich sehr froh darüber, dass ich an der Spring School 2024 in Wuppertal teilnehmen durfte.

Das Foto stammt von Armina

Das Foto stammt von Armina